Mittwoch 01.12.2004

Durch den Wecker werden wir alle aufgeweckt, mautz, es ist immer noch dunkel draußen. Herrchen hat mich gestern Nacht in meine Box, mein Gefängnis, gesperrt, fauch, ich konnte nicht einschlafen und hab halt ein bisschen rumgetobt. Aber jetzt lässt mich Herrchen wieder raus und gibt mir auch gleich was zu futtern, schnurr. Weißbrot mit Bregot und Salami, mautz, schmeckt aber heute nicht also macht es mir Herrchen ganz klein und vermischt es mit Katzenfutter, jetzt, miau, schmeckt es. Lumpi  bekommt wieder Milch in sein Frühstück, mautz, ohne will er es auch nicht anrühren.

Am Mittag machen wir einen riesigen Spaziergang, miau, das tut gut und auf dem Heimweg begegnen wir dem Bauern. Herrchen, mautz, unterhält sich ganz lange mit ihm.

Frauchen ruft am Abend wieder an, schnurr, dann gehen wir noch mal eine kleine Runde und dann ins Bettchen, mautz.

 

 

 

 

Donnerstag 02.12.2004

Nach dem Frühstück sind wir zusammen spazieren gegangen, miau, das Wetter ist ganz gut und kein Lüftchen weht. Als wir wieder kommen, mautz, fängt Herrchen an alle Fenster vom Wohnwagen zu putzen, das sieht lustig aus, miau, wisch wisch links, wisch wisch rechts, mautz, von innen und außen. 

Nachdem Herrchen damit fertig ist gehen wir abermals eine ganz, ganz große Runde mit Lumpi, miau, danach gibt’s Mittagessen, schnurr.

Herrchen fängt nach dem Essen an, mautz, den Wohnwagen auseinander zu bauen. Zuerst schraubt und fummelt, miau, er an den seitlichen Fensterklappen, dann baut er die linke Sitzseite aus. Ich verstehe gar nicht was hier vor sich geht, miau, mein Kumpel hat auch keine Ahnung und so sehen wir gespannt zu. Herrchen hatte mal erzählt das er immer kalte Füße hat und die Ritzen, mautz, verfugen möchte, na ja, wahrscheinlich macht er das gerade.

Am Abend, miau, es ist schon wieder dunkel draußen, hat Herrchen wieder alles zusammengebaut. Er geht noch schnell eine kleine Runde mit Lumpi und sieht dann, mautz, Fernsehen.

 

 

 

 

Freitag 03.12.2004

Heute scheint die Sonne, schnurr, nach einem großen Spaziergang fährt Herrchen nach Kall da wir keine Milch mehr haben, mautz. Es dauert nicht lange bis er wieder am Wohnwagen zurück ist. Aber lange bleibt Herrchen nicht den er geht mit Lumpi zum Bauern und ich muss im Wohnwagen auf die beiden warten, fauch, das ist gar nicht nett.

Nachmittags sind die beiden zurück und Herrchen schmust erst mal ganz lange mit mir, schnurr. Er erzählt mir das der Bauer einen Teil der verschneiten Straße mit dem Tracktor freigeschaufelt hat und das man einen ganz tollen Blick über Konäs hat.

Da es ziemlich kalt wurde vereiste die Tür vom Wohnwagen wieder, fauch, und Herrchen ärgerte sich sehr darüber. An den Füßen war es auch wieder kalt obwohl er, mautz, dort gestern alles so gut es ging verfugt hatte.

Am Abend ist die Tür nicht mehr vereist, miau, Herrchen hat gleich viel bessere Laune. Müde gehen wir schließlich schlafen.

 

 

 

Samstag 04.12.2004

In der Nacht ist ziemlich viel weißes Zeug vom Himmel gekommen, mautz, Herrchen steht schließlich auf und macht sich und uns Frühstück aber es schmeckt heute nicht. Meinem Kumpel Lumpi, miau, scheint es heute überhaupt nicht gut zu gehen, er ist total neben sich. Wir gehen schließlich eine Runde und Lumpi kackat plötzlich wie ein Pferd im Laufen, mautz, setzt sich nicht mal hin, jetzt ist die ganze Schweinerei auf der Straße. Mit ein paar Zweigen fegt Herrchen, die Straße sauber und wir gehen zurück zum Wohnwagen.

Nachmittags wird der Himmel langsam wieder ganz bewölkt, mautz, die Sonne ist kaum noch zu sehen und Herrchen, miau, trinkt Kaffee und isst Kuchen. Ganz langsam wird es auch schon wieder dunkel draußen.

Um 17 Uhr macht Herrchen Mittagessen und geht danach mit Lumpi und mir noch eine kleine Runde.

Auf dem Rückweg sehen wir die Lichter der Leuchtstäbe vorm Wohnwagen, ein toller Anblick, schurr, und obwohl jetzt das weiße Zeug ziemlich viel vom Himmel fällt kann man sogar den beleuchteten Baum erkennen, mautz.

Nachdem Herrchen die Nachrichten gesehen hatte und noch irgendwas anderes, mautz, gingen wir alle eine letzte Runde, leider regnete es, fauch, und schließlich ins Bett.

 

 

 

 

Sonntag 05.12.2004

In der Nacht hat es fast die ganze Zeit geregnet, fauch, und windig ist es auch geworden. Herrchen muss einen Regenschirm nehmen damit er nicht so nass wird, mautz, als er mit Lumpi spazieren geht. Das weiße Zeugs schmilzt weg, schade, miau, sah doch soooo schön aus und jetzt ist die Straße vor dem Wohnwagen wieder eine ganz nasse Eisbahn, fauch. Ein Glück wird hier aber gut gestreut, mautz, so das Herrchen sicher laufen kann. Er geht mit Lumpi auch nur eine ganz kleine Runde, miau, es geht ihm immer noch nicht gut, mautz.

Gegen Mittag, miau, kommt der Mann den Herrchen <Schatzmeister> nennt, Herrchen bezahlt die Stromgebühr bei ihm. Die beiden unterhalten sich bei einer Tasse Kaffee ziemlich lange über ihre Jobs, mautz. Der Schatzmeister erzählt Herrchen das er ebenfalls Tischler sei, miau, in Norwegen arbeitete und  dort ebenfalls in einem Wohnwagen wohnte.

Als der Schatzmeister gegangen war fing Herrchen wieder an die Sitzgruppe, mautz, auseinander zu bauen um den Grund der kalten Füße zu beseitigen. Als er schließlich noch einige weitere Fehler entdeckt hatte und die Sitzgruppe wieder zusammen gebaut war, machte er sich endlich Mittagessen. Kassler, Klöße und Soße, schnurr, lecker, Lumpi und ich bekommen natürlich auch etwas ab.

Bevor sich Herrchen auf dem Weg macht um Frauchen vom Flughafen abzuholen, miau, geht er noch mal eine große Runde mit Lumpi, ich komme ebenfalls mit. Es stürmt wie verrückt, fauch, aber zum Glück regnet es nicht mehr.

Gegen 20.30 Uhr, das stand zumindest auf dem Ding was Herrchen Uhr nennt, mautz, fuhr er los. Lumpi und ich blieben im Wohnwagen, wir, miau, freuten uns schon riesig auf unser Frauchen, das wir ja soooo lange nicht gesehen hatten.

 

 

Montag 06.12.2004

Frauchen kam erst ganz spät eigentlich heute früh mit Herrchen am Wohnwagen an, schnurr. Lumpi und ich haben uns ja soooo gefreut und jeder von uns, mautz, wurde ganz lange von Frauchen gekrault, schnurr.

Durch das doofe Wetter und den eisglatten Straßen, fauch, machten wir heute nicht sehr viel. Frauchen und Herrchen packten nur die Koffer aus, miau, und verstauten die mitgebrachten Dinge ordentlich im Wohnwagen.
 

 

 

Dienstag 07.12.2004

Schon wieder Regen, fauch, Regen, Regen, den ganz Tag. Frauchen macht sich wieder diese Nageldinger an die, Schuhe damit sie sicher, mautz, zur Campingküche gehen kann. 

Zum Mittagessen macht Frauchen was ganz leckeres, schnurr, Gänsekeule und Rotkohl. Wir kriegen jeder was ab, miau, es schmeckt wunderbar.

Am Abend erzählen Herrchen und Frauchen was so alles passiert ist, mautz, ich mache es mir auf der Polsterecke gemütlich und sehe aus dem Fenster, es regnet.