Freitag 15.04.2005

Wir räumen heute noch den Tisch in den Dachkoffer und auch der Flaschenkasten muss noch einmal umgeräumt werden den der Abwasserwagen muss ja auch noch rein. Drinnen kommt auch vieles nach unten in die Schränke was oben war. Als wir fertig sind, laufen wir noch einmal zur kleinen Brücke.  In der Sonne ist es richtig warm wir haben +14° (an der Deichsel sind es +6°) Zurück am Wohnwagen, machen wir uns Kartoffeln mit roter Wurst und backen nebenbei noch schnell einen Rosinenkuchen. Gegen Abend sind einige Kraniche auf und am See. Susi schaut ihnen von der Feuerstele aus zu.

            

Als wir gerade den Kartoffelsalat fertig hatten, kam Peer-Eric. Schnell eine Kanne Kaffe gebrüht und dazu gibt es den  frisch gebackenen Kuchen. Es ist der letzte Abend den wir gemeinsam mit ihm verbringen bevor wir die Rückreise antreten werden. Zum Schluss rechnen wir noch den Strom für April ab und gegen 22.°° verabschiedet er sich von uns in der Hoffnung das wir uns vielleicht einmal wieder sehen werden.

Gegen 24 Uhr haben wir -5,5°

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Samstag 16.04.2005

                    

Heute wollen wir nach Orrviken fahren, denn dort ist um 11 Uhr eine Führung auf der Elchfarm "Moose Garden", sie liegt 10 Minuten von Marinas Haus entfernt. Gegen 8 Uhr fahren wir los, und sind pünktlich in Orrviken um  Marina abzuholen.

Der Besitzer, ein ehemaliger  Sozialarbeiter sagte uns das es 2 Elchfarmen in Schweden gibt und das dies einmalig in Europa sei.

Er erklärte uns,  das 14 Tage nach der Geburt die Kälber von der Mutter getrennt werden. Sie bekommen dann die Flasche mit Schafsmilchsextrakt ca. 1,5 Liter und er schläft mit ihnen in der Scheune um sie so zahm zubekommen und an den Menschen zu gewöhnen.

Die Mutterkühe werden dann gemolken und die Milch wird zu Käse, Joghurt und anderen Milchprodukten hergestellt. Diese sind aber utopisch teuer.

         

Dann gingen wir zur Fütterstelle und durften mit ins Gehege. Was ist das für ein tolles Gefühl zwischen ca. 15 Elchen umherzulaufen. Sie anzufassen und zu streicheln und beim fressen zuzusehen. Ein ausgewachsener Elch braucht pro Tag ca. 15-20kg Nahrung. Sein Geweih wächst bis zu einer Spannweite von...........in  ....Jahren. Täglich bis zu ....cm. Er erreicht ein Gewicht von ....kg. Man erzählt, das ein wütender Elchbulle eine mit 200Liter Wasser gefüllte Badewanne durch die Gegend schmeißen kann. Zum Schluss waren wir noch im Infohaus hier konnte man die Milchprodukte kaufen und es gab auch Informationsmaterial. Der Besitzer zeigte uns noch Geldscheine die aus Elchkot hergestellt werden, diese gibt es in sämtlichen Währungen. Wir bekamen ein Schein von ihm geschenkt. Und siehe da, das Geld stinkt nicht einmal.

        

Dieser Besuch auf der Elchfarm war ein krönender Abschluss unserer Nordlandreise, und wird ein unvergessliches Erlebnis bleiben. Wo kann man schon die eigentlich wilden und scheuen Tiere so hautnah erleben?

            

 

Nachdem wir wieder bei Marina und Bengt waren stärkten wir uns mit Kartoffelsalat und Bouletten. Danach fuhren wir gemeinsam zu Gerhard und seiner Familie nach Gallö. Unterwegs waren die Seen noch mit Eis bedeckt, ab und zu war auch noch etwas Schnee zu sehen. Die Bewohner der Sommerhütten waren schon fleißig bei der Gartenarbeit. Auf der Straße war kaum Verkehr, obwohl es eine "E" Straße war und in einer  Stunde waren wir da.

                   

In Gallö wurden wir freudig begrüßt, nachdem wir wieder ein leckeres schwedisches Mittagessen verputzt hatten, machten wir einen Spatziergang zum .......See. Wir hatten einen schönen Ausblick und  setzten uns in die Sonne um die Wärme zu genießen. Bei Gerhard wurde dann noch Kaffe getrunken und viel erzählt gegen 19 Uhr fuhren wir zurück nach Orrviken. Wir blieben noch bis 22°° bei Marina und Bengt. Marina war traurig, das die Zeit so schnell vergangen war, den am Montag werden wir uns auf die Heimreise begeben.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Sonntag 17.04.2005

 

Am Vormittag kommen Yvonne und Hans-Olov vorbei. Wir trinken zusammen Kaffe und nach dem sich die beiden von uns verabschiedet haben, räumen wir den Santa Fee ein. Jörg baut die Satellitenschüssel ab und legt sie wieder in den Dachkoffer. Ich verstaue Fernseher und Receiver im Wohnwagen.

Zum Mittag machen wir uns Spagetti mit Kochwurst (Falukorv) ,Speck und Pilzen dazu grüner Salat.

Gegen Abend gehen wir zu Lars und Annmarie um uns auch von Ihnen zu verabschieden. Annmarie zeigt uns noch die 10 Tage alten Schäfchen, sie springen munter umher, das sieht sehr lustig aus. Bevor wir zum Campingplatz fahren, halten wir noch einmal bei Hans-Olov um unserer Bugrad abzuholen, es war defekt und er hat es uns repariert. Yvonne schenkt uns noch einen selbst gemachten Tischläufer als Andenken. Vielen Dank an die beiden die für uns zu Freunden geworden sind.

Am späten Abend kommen noch Haldis und die 3 Mädchen vorbei, sie bringen uns auch ein Abschiedsgeschenk mit. Über das wir uns sehr freuen. Ich hatte bei meinem letzten Deutschlandaufenthalt ebenfalls  Berliner Bären für die 3 Mädchen  besorgt, die sie jetzt bekamen. Kurt konnte leider nicht kommen, da er bei einem Treffen wegen des Straßenzustandes in Konäs ist. Er wird morgen früh bei uns vorbei kommen. Auch sie alle sind für uns zu Freunden geworden.

Am Tage bis zu +10° und in der Nacht -8,6°

 

            Die Rückfahrt

 

 

 

 

 

 

 

 

 

   Kirche in Vemdalen

Montag 18.04.2005

  

Nach dem wir gefrühstückt hatten, Proviant eingepackt und geduscht, kam Kurt vorbei um sich von uns zu verabschieden.

            

Bevor wir gegen 12°° losfuhren, fuhren wir noch einmal nach Adernäset zum gelben Haus um die letzten Bilder zu machen.

             

Wir fuhren über Järpen-Hallen-Vemdalen nach Sveg. Unterwegs machten gegen 17.00 wir eine Pause bei ....., dort gab es Kartoffelsalat und Bouletten bei strahlenden Sonnenschein.

                           

Um ....Uhr waren wir dann in Sveg auf dem Campingplatz. Als der Wohnwagen stand, machten wir noch einen kleinen Spatziergang zur kleinen Insel.

Gegen 22°° hatten wir -3,2° und es ging in dieser Nacht noch auf -10,9° runter.

 

 

 

 

 

 

 

 

Dienstag 19.04.2005

Wir bleiben einen Tag in Sveg und fahren zum Gammelgarden.

   

         

Dort sehen wir viele alte Häuser, ein Bauernhaus, eine Scheune, eine alte Wasserleitung, eine Pumpe und vieles vieles mehr.

   

   

Der Besuch hat sich gelohnt.

Danach fahren wir zur Kirche von Sveg auch sie ist sehenswert.

 

            

Am Campingplatz, der auch mit einer Küche ausgestattet ist, machen wir Mittag, es gibt: Klöße mit Rotkohl und Putenbrust. Danach noch ein kurzer Spatziergang zum Touristenbüro und an den See es ist ziemlich kalt wir haben wieder -6,3° und in der Nacht geht das Thermometer wieder auf -10,3° zurück.

Es war ein interessanter Tag in Sveg.

 

 

 

 

 

 

 

Mittwoch 20.04.2005

  

Gegen 9 Uhr 25 verlassen wir den Campingplatz in Sveg. Gegen 10 Uhr 20 machen wir eine Pause bei Björnan.

   

 Bei Sonnenschein fahren wir über Kättbö - Vansbro - Filipstad - Kristinehamm bis nach Mariestad. In Mariestad biegen wir ab um auf den Campingplatz zu fahren. Offiziell ist er zwar noch zu, aber wir dürfen rauf und suchen uns einen Platz mit Blick auf den Vänernsee. Als der Wohnwagen steht machen wir erst einmal einen Spatziergang. Der Wind ist sehr kalt, aber die Weidenkätzchen sind schon zu sehen und etwas grün auch. Der Frühling ist nicht mehr weit.                  

Zum Mittag gibt es Spagetti mit Tomaten - Bolognesesoße und Käse.

Morgens um 6°° hatten wir 10,5° am Tage bis +2,1° und in der Nacht -3,8°.

 

 

Donnerstag 21.04.2005

Am Morgen ist es bewölkt bei -2,1°.Wir werden auch hier noch einen Tag bleiben und fahren zu Lidl. Nach dem wir Proviant für die nächsten Tage eingekauft haben fahren wir zur Domkirche von Mariestad.

Wieder zurück auf dem Campingplatz machen wir uns die Reste von Gestern und Vorgestern warm und laufen noch einmal zum See und über den Campingplatz. Am Abend werden die letzten Postkarten gedruckt den nun wird es ja auch nicht mehr lange dauern bis wir wieder zu Hause sind.

Mittags hatten wir +6° und gegen 22°° sind es immer noch +2,6°.

2 Nächte a 50,00Skr und 1 Nacht Strom a 30,00Skr. = 130,00Skr.